Die Umsatzsteueridentifikationsnummer dient ganz allgemein innerhalb der Europäischen Union zur Abwicklung des innergemeinschaftlichen Waren- und Dienstleistungsverkehrs für Umsatzsteuerzwecke. Sie wird daher von jedem Unternehmer benötigt, das innerhalb des Gebiets der Europäischen Union am Waren- und Dienstleistungsverkehr zwischen den Mitgliedsstaaten teilnimmt.
Die tschechische Bezeichnung für UID Nummer (Umsatzsteuer-Identifikationsnummer) ist DIČ (daňové identifikační číslo). Sie setzt sich aus dem Code CZ und dem Stammteil / Block der Steuernummer, die entweder 8, 9 oder 10 Ziffern hat.
Die Steuernummern der tschechischen Unternehmen können auf der Homepage des tschechischen Finanzministeriums bzw. auf der EU-Homepage überprüft werden. Sie sind gleich wie die Steuernummern für die Ertragssteuerzwecke.
Der Unternehmer muss seine tschechische UID-Nummer auf von ihm ausgestellte Rechnungen / Steuerbelege angeben.
Die ausländischen Unternehmen können die tschechische USt-ID-Nummer aufgrund der Umsatzsteuerregistrierung erwerben. Für die USt-Registrierung sind folgende Dokumente vorzulegen:
Die o.a. Anlagen müssen Originale oder beglaubigte Kopien der Originale mit beglaubigter tschechischer Übersetzung sein.
Das Registrierungsverfahren dauert nach unseren Erfahrungen ca. einen Monat. Yourtaxes kann für Sie die Mehrwertsteuerregistrierung aufgrund einer Vollmacht durchführen (und nachfolgend auch die monatlichen Mehrwertsteuervoranmledungen).
Yourtaxes.cz – Umsatzsteueridentifikationsnummer Tschechien und in der Slowakei
Ab dem 1. Januar 2024 finden im tschechischen Steuersystem eine Reihe bedeutender Änderungen statt – der Körperschaftsteuersatz wird erhöht, die Mehrwertsteuersätze werden sich ändern und nicht zuletzt wird auch die Steuerbelastung natürlicher Personen steigen.
Neben Änderungen im Bereich der Körperschaftsteuer bereitet das tschechische Finanzministerium eine Anpassung der Mehrwertsteuersätze vor. Die Mehrwertsteuersätze sollten sich ab dem 1. Januar 2024 ändern.
Die Tschechische Republik plant umfassende Änderungen ihres Steuersystems, einschließlich Änderungen der Körperschaftsteuersätze, die ab Anfang 2024 in Kraft treten und zur Reduzierung des Staatshaushaltsdefizits beitragen sollen.