Die tschechische Abgeordnetenkammer hat das Gesetz zur Möglichkeit der Senkung der Sozialversicherungsbemessungsgrundlage für Arbeitgeber für die Monate Juni, Juli und August verabschiedet. Hierbei handelt es sich um eine finanzielle Unterstützung zur Erhaltung von Arbeitsplätzen im Zusammenhang mit der durch die Corona-Virus-Pandemie verursachten Situation.
Gesellschaften, die von dieser Möglichkeit Gebrauch machen möchten, müssen alle nachstehenden Voraussetzungen erfüllen:
Die Gesamthöhe der abzugsfähigen Ermäßigung beträgt maximal 52 253,- CZK – das 1,5-fache des Durchschnittslohns.
Die abzugsfähige Ermäßigung darf weiter nicht bei den Mitarbeitern geltend gemacht werden, deren Kündigungsfrist aus den Kündigungsgründen nach § 52 a) bis c) Arbeitsgesetzbuch läuft.
Die Frist für die Körperschaftsteuererklärung (Unternehmenssteuer Tschechien) für das Jahr 2024 ist im Jahr 2025 abgelaufen. In der Praxis hat sich die Erhöhung des Steuersatzes von 19 % auf 21 % und weitere Änderungen bei der Unternehmensbesteuerung deutlich gezeigt. Der höhere Steuersatz, strengere Regeln für abzugsfähige Aufwendungen und intensivere Prüfungen haben in vielen Jahresabschlüssen Schwachstellen offengelegt – oft völlig unnötig.
Immer mehr Mitarbeiter arbeiten dauerhaft im Homeoffice – oft nicht im Sitzstaat des Arbeitgebers, sondern z. B. in Tschechien. Für deutsche, bzw. ausländische, Unternehmen stellt sich dann die Kernfrage: Kann die Wohnung des Mitarbeiters in Tschechien als „fixed place of business“ gelten und damit eine Betriebsstätte nach dem Doppelbesteuerungsabkommen Tschechien/Deutschland (DBA Tschechien) auslösen?
Wenn Sie sich fragen, welches Land aus steuerlicher Sicht für den Warenimport in die Europäische Union am günstigsten ist, sollten Sie insbesondere berücksichtigen, in welchem Land ein Fiskalvertreter erforderlich ist und wie die Mehrwertsteuer bei Importen in die EU berechnet wird. In beiden Fällen ist die Tschechische Republik eine ideale Wahl.